Heute zum WELTTAG des BUCHES erlaube ich mir, ein paar Fakten zu veröffentlichen, die informativ, kurios, witzig und manchmal durchaus auch erschreckend sind.
Der Welttag des Buches geht auf einen Beschluss der 28. Generalkonferenz der Weltkulturorganisation UNESCO zurück und wurde erstmals im Jahre 1995 gefeiert. Der Tag soll auf die unverzichtbare Rolle des Buches in der Informationsgesellschaft sowie auf die Rechte der Autoren hinweisen. Der 23. April wurde gewählt, weil es sowohl der Todestag von William Shakespeare als auch des spanischen Dichters Cervantes ist.
Doch wann darf sich ein Buch auch Buch nennen? Auch hier liefert die UNESCO eine Definition: Ein Buch ist „eine gedruckte, der Öffentlichkeit zugänglich gemachte, nicht periodische Veröffentlichung mit mindestens 49 Seiten Umfang“. So, nun wisst Ihr Bescheid!
- Das Wort „Buch“ lässt sich Sprachforschern zufolge vermutlich auf die Herstellung aus Buchenholz zurückführen
- Die Redewendung „Ein Buch aufschlagen“ kommt daher, dass Bücher früher Holzeinschläge hatten, die mit Riemenschließern aus Messing zusammengehalten wurden. Um diesen zu öffnen und das Buch lesen zu können, musste auf den Deckel geschlagen werden.
- Das schwerste Buch der Welt wiegt sage und schreibe 210 Kilogramm und erschien im Jahre 1961. Das Werk mit dem Titel „Das Buch der Apokalypse“ entstand unter Beteiligung Salvador Dalís und besteht aus Pergamentseiten.
- Das erste auf Schreibmaschine geschriebene und veröffentlichte Buch war „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ von Mark Twain. Es entstand auf einer Remington 1874.
- Den Rekord bei den aus öffentlichen Bibliotheken gestohlenen Büchern hält das „Guinness Book of Records“.
- Das am längsten ausgeliehene Buch lag 82 Jahre auf einem Dachboden: „Sunshine Sketches of a Little Town“ von Stephen Leacock wurde 1998 in Kanada beim Aufräumen gefunden, nachdem es ein Vormieter 1916 ausgeliehen hatte. Die Mahngebühren in Höhe von 7200 Kanadischen Dollar wurden aus Kulanz erlassen.
- Die Hälfte aller Bücher werden von Leuten gekauft, die älter als 45 Jahre sind.
- 68 % aller Bücher werden von Frauen gekauft.
- Wenn Leser*innen das Interesse an einem Buch verlieren, geschieht das durchschnittlich auf Seite 18.
- Wer liest, hat ein zweieinhalbfach geringeres Risiko, an Altersdemenz zu erkranken als Nichtleser.
- Lesen fördert die Empathie, die Fähigkeit, Mitgefühl zu empfinden.
- Durchschnittlich lesen die Deutschen fünf Bücher pro Jahr.
Der letzte Punkt brachte mich doch zum Grübeln: An alle Nicht-Leser, für die ich Monat für Monat mitlese! Bitte meldet Euch bei mir! Wenn ich schon seit Jahren für Euch mitlese, dann könntet Ihr es mir wenigstens danken z. Bsp. in Form eines Buch-Gutscheins! 😉
❤
Hi Andreas,
wo findet man solche Details? Oder hast Du ein Sammelordner für Kuriositäten des Internets? 😀
Eine witzige Zusammenstellung zum Ausklang der Woche 🙂
Viele Grüße
Frank
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Moin Frank!
…nur erfolgreich gegoogelt: Einfach „kuriose Fakten Buch“ eingeben, und dann das Interessanteste auswählen!
Gruß
Andreas
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Hey Andreas,
da hast du aber wirklich einige sehr kuriose und witzige Fakten zusammengestellt 😀 Aber ich bin schockiert! Durchschnittlich nur fünf Bücher im Jahr – überrascht bin ich leider nicht, aber trotzdem enttäuscht. 5 Bücher pro Jahr klingt echt wenig und ich nehme mal an, dass diese fünf dann nicht jeweils tausendseitige Paul Austers und Tolstoi-backsteindicke Bücher sind 😛
Fröhlichen Welttag des Buches!
Liebe Grüße
Lotti
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Nee, wahrscheinlich eher Uta Danella o.ä. (besser als nix), und da es sich um einen Durchschnittswert handelt, gibt es somit auch Menschen, die überhaupt nicht lesen…
…ein Leben ohne Bücher: für mich unvorstellbar!
Lieben Gruß
Andreas
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