Die Sonne strahlt mit Kraft vom Himmel und schenkt uns einen 1A-Sommertag. Die Menschen bevölkern Freibäder, Biergärten und Cafés und genießen gut gelaunt die Wärme.
Nur ich – ich leide mehr oder weniger geräuschlos vor mich hin (okay: eher weniger), da mit 32°C Außentemperatur meine persönliche Betriebstemperatur deutlich überschritten wurde, schwitze aus jeder mir zur Verfügung stehenden Pore und fühle mich wie Asterix und Obelix im Kampf gegen die Römer…:
„Wir befinden uns im Jahre 2019 nach Christus. Ganz Osterholz-Scharmbeck ist von der Hitze besetzt… Ganz Osterholz-Scharmbeck? Nein! Ein von unbeugsamen OHZlern bevölkertes Häuschen hört nicht auf, den Temperaturen Widerstand zu leisten.“
So sitze ich hinter zugezogenen Gardinen, mit einem feuchten Handtuch im Nacken und einem Krug Eiswasser an meiner Seite vor meinem PC und „muss“ ja „bedauerlicherweise“ diese Montagsfrage beantworten. Ansonsten würde auch ich mich der verführerischen Hitze hingeben und mich meinen sonnenhungrigen und wärmefanatischen Mitmenschen anschließen. Jaja, wer es glaubt…!
…und schon sind mir mittenmang in der Beantwortung der heutigen Montagsfrage: Am liebsten schreibe ich humorige Beiträge mit einem gehörigen Schuss (Selbst-)Ironie.
An erster Stelle stehen natürlich die Rezensionen für mich, denn was wäre ein Buch-Blog ohne sie? Ich versuche natürlich, die Art meiner Rezension dem zu rezensierenden Werk anzupassen. Nicht immer ist Humor und Ironie angebracht bzw. würde dem Werk nicht gerecht werden. Aber gerade diese Herausforderung finde ich beim Verfassen einer Rezension so spannend und verlangt von mir, mich nochmals eingehend mit dem Buch zu befassen. Ähnlich verhält es sich bei meinen Beträgen zu „Kulturelles Kunterbunt“: Auch hier schreibe ich nichts anderes als eine Rezension, diesmal allerdings für einen vergänglichen Moment. Während ich bei einem Buch, dieses nach Jahren nochmals zur Hand nehmen, darin lesen und evtl. meinen bisherigen Eindruck ergänzen kann, handelt es sich bei einem Konzert- oder Theaterabend um ein einmaliges, so nie wiederkehrendes Ereignis, bei dem ich mich bemühe, den Zauber des Augenblicks wiederzugeben.
Meine Lust an (Selbst-)Ironie fröne ich stattdessen hin und wieder mit dem Verfassen einer Glosse: Hier kann ich mich richtig austoben und skurrile Situationen, gesellschaftliche Ereignisse sowie menschliche Eigenarten überspitzt aber nicht verletzend auf’s Korn nehmen. Da wird am Aufbau gefeilt und versucht, die Pointen effektvoll zu setzten.
Naja, und „Aller guten Dinge sind drei“: Ich würde nicht Woche für Woche, Monat für Monat und beinah seit einem Jahr (!) die Montagsfrage beantworten, wenn mir dies nicht eine immense Freude bereiten würde. Dies verdanke ich den tollen, abwechslungsreichen Fragen von Antonia, die zwar immer wieder einen Schrei bei mir auslösen, mich aber ebenso zwingen, eine Schublade meiner Erinnerungs-Kommode zu öffnen und den Inhalt Euch zu offenbaren. Antonias Fragen schieben meine Gedanken in verschiedenste und durchaus ungewohnte Richtungen und verleiten mich, meine eingefahrenen Lesegewohnheiten aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Vielen Dank dafür…!!!
…und welche Beiträge fließen Euch am liebsten aus der Feder???
Sei gegrüßt Andreas!
„Rezensionen“ ist heute , glaube ich, eine häufige Antwort. Ich schreibe andere Sachen lieber, wobei das auch immer sehr aufs Buch ankommt. Ich rezensiere ja eigentlich nur, wenn ich ein Buch unbedingt empfehlen möchte. Da habe ich dann natürlich auch Lust auf die Rezi.
Die Liebe zur Montagsfrage dagegen teile ich voll und ganz. Ich bin seit mittlerweile – okay, alter krass – 6 (!!!) Jahren dabei. Wo ich das so sehen beschwere ich mich nie wieder über eine doppelte Frage. Wobei, das waren in der Zeit wirklich nicht viele…
Naja, aber wie du siehst, mag dich die Montagsfrage auch ganz gerne ^^‘
Mein Beitrag
Liebe Grüße
Marina
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Auch wenn ich sicher bin, dass die Montagsfrage dich auch mag und das Ganze auf Gegenseitigkeit beruht, meinte ich im letzten Satz eigentlich, dass ich die Montagsfrage auch ganz gerne mag. XD
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…hab schon verstanden! 😉
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Wow! – 6 Jahre! – Meine Hochachtung!
…und lieben Dank für Dein Feed-Back.
Gruß
Andreas
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Jaaa ich war auch etwas überrascht, ehrlich gesagt.
Ich mag den Austausch unter uns Bloggern einfach sehr gerne. Die Montagsfrage vereinfacht das sehr, da wir uns mit dem Thema ja sowieso schon beschäftigt haben. Das Kommentieren fällt dadurch viel leichter.
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Lieber Bruder im Geiste,
ich hinke eindeutig mit dem Kommentieren hinterher, aber ich hole auf.
Ich liebe deinen Stil, ich kann mich da nur wiederholen! Und ich bin ebenso wenig ein Sommertyp, aber tschakka, der Herbst wird uns bald mit bunter Vielfalt und einer gehörigen Portion Wind um die Ohren wehen (zumindest hoffe ich das).
Rezensionen gehören dazu, und sind wohl das Wichtigste auf dem BUCHblog. Trotzdem muss ich sagen, fallen diese mir am schwersten. Vielleicht liegt es daran, nicht das ganze Buch zu kommentieren, sondern sich prägnante Punkte herauszusuchen oder auch, dass mir manchmal nicht die Worte einfallen, um genau das zu beschreiben, wasi ch eigentlich aussgaen möchte. Schlussendlich steht aber jede Rezension irgendwann und darüber bin ich froh.
Liebe Grüße
deine Schwester im Geiste
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Liebe Schwester im Geiste!
Du meisterst es doch ganz wunderbar. Zudem sollte eine Rezension auch immer die eigene Persönlichkeit wiederspiegeln – auch wir Rezensierende haben doch alle unseren eigenen Stil. Apropos: Vielen Dank für Deine lieben Worte!
Herzlichen Gruß
Andreas
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