Jaja, der sogenannte Stapel ungelesener Bücher (auch kurz „SuB“ genannt) bietet immer wieder gerne Gesprächsstoff. Glücklicherweise neige ich nicht dazu, dass bei mir ein SuB ins scheinbar Unendliche ausufert. Dafür darf ich aber momentan gleich zwei SuBs mein Eigen nennen:
In SuB Nr. 1 tummeln sich so allerlei Autor*innen mehr oder weniger wild durcheinander, und ihre Werke sind scheinbar wie durch Zauberei bei mir gelandet. Neben den Büchern, die ich schon in MONTAGSFRAGE #39 erwähnt hatte, vergnügen sich in dieser illustren Runde unter anderem auch noch 2 Stouts, 2 Kaiser, 2 Dicker, 2 Wodehouse und 6 Christies. Allen Werken ist gemein, dass der Zeitpunkt ihrer Befreiung aus dem SuB Nr. 1 in einer unbestimmten Zukunft liegt.
SuB Nr. 2 dient mir sozusagen als Zwischenlager für Bücher, die ich wohlweislich vorausschauend für div. Aktionen auf meinem Blog erstanden habe. So finden sich hier die Bücher zu meiner Rubrik (ACHTUNG: sowohl hemmungs- wie auch rücksichtslose Werbung in eigener Sache!) „Literaten im Fokus“, die im nächsten Monat mit Erich Kästner in die zweite Runde geht. Aber auch die Werke weiterer Autor*innen, die in diesem oder auch erst im nächsten Jahr in dieser Rubrik ein Forum bekommen, sind ebenso zu finden, wie die ersten Bücher zur Advents- und Weihnachtszeit, die ich Euch dann gerne unter „Lektüre zum Fest“ auf meinem Blog vorstellen möchte. Im Vergleich zu ihren Artgenossen in SuB Nr. 1 können die Bücher in SuB Nr. 2 sich ziemlich sicher sein, dass sie in absehbarer Zeit gelesen werden. Zudem ist SuB Nr. 2 auch deutlich übersichtlicher als SuB Nr. 1 (s.a. Beweisfotos).
…entgegenzuwirken? Kennt hier irgendjemand ein wirksames Mittel, um der Entstehung eines SuBs in einem Leser-Haushalt entgegenzuwirken? Wenn ja, dann könnt ihr dieses Wissen gerne für Euch behalten: Es interessiert mich nicht! Um „etwas“ entgegenzuwirken, müsste ich mich im Vorfeld von diesem „etwas“ belästigt fühlen. Das tue ich nicht, denn für mich gehört in jedem ordentlichen Leser-Haushalt ein SuB einfach dazu!
Die einzige sinnvolle Maßnahme, um den Ausmaß meines SuBs entgegenzuwirken, lautet für mich…
Lesen! Lesen! Lesen!
…und wie sieht Euer SuB aus: kleine Düne oder großer Berg???
Antonia Leise von „Lauter & Leise“ hat dankenswerterweise DIE MONTAGSFRAGE: Buch-Blogger Vorstellungsrunde wiederbelebt und stellt an jedem Montag eine Frage, die Interessierte beantworten können und zum Vernetzen, Austauschen und Herumstöbern anregen soll! Ich bin gerne dabei!!!
In meinem MONTAGSFRAGE-Archiv findet Ihr Fragen & Antworten der vergangenen Wochen.
Hallo Andreas,
gibt es auch den unordentlichen Leser-Haushalt? Zumindest hast Du eine gesunde Einstellung zu Deinem Bücherregal 😉
Viele Grüße
Frank
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Klar, genauso wie es ordentliche und unordentliche Berufe gibt! Nur so kann ich mir im Nachhinein die Bemerkung meines Vaters erklären, als er mir vor 34 Jahren – nach meiner Eröffnung, dass ich Buchhändler werden wollte – zurief: „Lerne lieber was ordentliches…!“ 🤣
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Lieber Andreas,
mein erster Gedanke: Na, das ist ja mal ein süßer SUB, ein SUB, der fast nicht da ist. 😉
Aber wie du schon bei mir gesagt hast, Bücher haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum und das nehme ich mir zu Herzen.
Die einzige Lösung dagegen „anzukämpfen“ ist wirklich nur lesen, lesen, lesen. So recht hast du. Ich hoffe, man kommt irgendwann auf die Idee. Zu jedem Buchkauf auch die Zeit mitzunehmen 🙂
Liebe Grüße
Tina
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Ja, das wäre schön!!! 🤩
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