[Rezension] Ben Aaronovitch – Die Flüsse von London

Dies ist keine Rezension!

Was könnte ich Euch mit einer Rezension noch Neues mitteilen, dass nicht schon längst auf Buch-Portalen und Internet-Foren die div. Rezensierenden mehr als ausführlich mit ihren Rezensionen getan haben? Wie könnte ich Euch diesen Roman noch origineller näher bringen, ohne meine Vor-Rezensierenden zu kopieren und somit deren geistiges Eigentum schamlos zu missbrauchen? Mir fällt nix ein!

Darum erspare ich mir die Mühe, eine Rezension zu verfassen, versuche mich stattdessen, kurz und knapp zu halten und erkläre Euch nur…

a). Worum es in dieser Roman-Reihe eigentlich geht, bzw. womit sie zu vergleichen ist?

und

b). Warum Ihr die Bücher durchaus lesen solltet?

Also…

a). Stellt Euch folgendes vor: Ein etwas naiver aber sympathischer Constable Ben Jones geht bei einem Inspector Tom Barnaby, der einen „besonderen“ Abschluss per Fernstudium an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei absolviert hat, in die Lehre und darf sich seitdem mit allerlei kriminellen Gestalten aus dem Dies- und Jenseits herumschlagen.

und

b). Da ich schon div. Krimis innerhalb einer Serie sammle (und natürlich auch lese), wollte ich „eigentlich“ auf GAR KEINEM FALL mit einer weiteren beginnen. Doch nun nenne ich auch schon den zweiten Band mein Eigen (…und die weiteren, schon erschienenen Bände tummeln sich auf meiner Wunschliste.). Das konnte selbst die mythologisch-angehauchte und völlig unnötige Nebenhandlung nicht verhindern! Ich finde, dies spricht eindeutig für die Qualität des restlichen Romans.

Nur wünschte ich mir ebenfalls einen Zauberspruch, wenigstens um mir mehr Zeit zum Lesen zu erzaubern!!! (Furunculus! – Oh, verdammt, das war der falsche…!)


erschienen bei dtv/ ISBN: 978-3423213417

7 Kommentare zu „[Rezension] Ben Aaronovitch – Die Flüsse von London

  1. Ich bin auch großer Fan der Reihe und habe diese Woche den neusten Teil gelesen. Was mir besonders gefällt: daß man es im Lauf der Zeit mit dem wohl diversesten Team, daß es aktuell auf dem Krimimarkt gibt, zu tun bekommt.
    Im Herbst soll Aaronovitch eine Lesung bei uns im Laden machen. Ich hoffe, es klappt. Auf der Liste für die Veranstaltungsorganisation hab ich meinen Namen jedenfalls ganz oben eingetragen. 😊

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      1. Ja danke! Habe ich vorhin schon entdeckt! 🤗

        Und ich habe mich ganz sicher nicht vorgedrängelt. 😉 Ich war nur zufällig die erste… und es könnte sein, daß ich drei Ausrufezeichen und ein Herzchen hinter meinen Namen gemalt habe, um meiner Leidenschaft für die Veranstaltung Ausdruck zu verleihen. 😅

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  2. Gut, dass das hier keine Rezension ist – die hätte ich nicht gelesen! 😉

    Ich weiß, ich stehe mit meiner Meinung ziemlich allein, aber gerade die „mythologisch-angehauchte und völlig unnötige Nebenhandlung“ – mit der Betonung auf „völlig unnötig“ – war es, die mir den ersten Teil massiv verleidet hat. Dauernd habe ich mich gefragt, was das bloß alles soll, ohne auch nur im Ansatz eine Antwort auf diese Frage zu finden. Daher hatte es sich nach Band eins für mich mit der Reihe erledigt.

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  3. Gerade habe ich meine Lektüre des siebten Bandes dieser magisch-übersinnlichen Krimireihe beendet.
    Meiner Leseansicht nach bieten alle Peter-Grant-Bände spannende Unterhaltung, raffinierte Krimihandlung, witzige Randbemerkungen und Wortspiele, lesenswerte Charaktere und eine perfekte Dramaturgie sowie eine magische Perspektive auf die Stadt London.

    Die Ergänzung der alltäglichen Wirklichkeit durch eine magische Wirklichkeit macht den faszinierenden Reiz dieser Krimi-Serie aus. So wie die menschlichen Ermittler magische Züge tragen, so tragen die unterschiedlichen magischen Charaktere menschliche Züge, und das läßt die übernatürlichen Wesen irgendwie fast normal erscheinen. Doch auch wenn Oberon hier Calvin-Klein-Boxershorts trägt, sollte man ihn keinesfalls unterschätzen.

    Die Verbindung von archetypischen, magischen und übersinnlichen Wesen mit modernen Accessoires ist charmant und paßt zu den kontrastierenden Charakteren der menschlichen Ermittler. Daß sich solche Gegensätze zu einer mitreißenden Dramaturgie fügen und der Spielraum für unterhaltsame Dialoge und einige Prisen Genreselbstironie weidlich genutzt wird, ist das Verdienst des Autoren, der gekonnt und raffiniert eine magische Mischung serviert, in der sich Überraschungs-, Gänsehaut- und Schmunzeleffekte angenehm abwechseln.

    Nachfolgend lasse ich Dir den Link zu meiner Besprechung des ersten Bandes da: https://leselebenszeichen.wordpress.com/2013/08/14/die-flusse-von-london/

    Sonnige Grüße von
    Ulrike

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