Als ich die heutige Montagsfrage von Antonia las, hatte ich sofort einen Namen im Kopf und kann somit diese Frage kurz & knackig mit einem überzeugtem „JA!“ beantworten.
Der große, einzigartige und von mir hochverehrte Erich Kästner war ein „Hans Dampf in allen Gassen“: ob Prosa oder Lyrik, ob Kabarett oder Drehbuch, ob humorvoll oder sozialkritisch, ob für die Kleinen oder für die Großen – Kästner kann’s! (vielmehr: Er konnte es!). Dabei traf er immer den richtigen Ton, blieb aber – auch in den Kinderbüchern – seiner literarischen Linie treu und verriet nie seine Überzeugung. So war er Humorist ebenso wie Mahner von Missständen, Unterhalter ebenso wie Kritiker an der Gesellschaft. Schon vor einiger Zeit habe ich Euch hier auf meinem Blog sein Werk vorgestellt, dass ich jeder/m wärmstens ans Herz legen möchte. So verwundert es nicht, dass eines seiner Werke zur illustren Runde der Bücher meines Lebens zählt,…
…und während ich diese Zeilen schreibe, fällt mir noch ein weiterer Name ein: Finn Ole Heinrich zählt zur neuen, wilden Schriftsteller-Generation, der mit einer schlafwandlerischen Selbstsicherheit zwischen Kinder- und Erwachsenen-Literatur pendelt, mit seinen Stücken auch die Bühnen der Republik erobert, und von dem wir sicherlich noch einiges erwarten dürfen.
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ Erich Kästner
…und mit den weisen Worten des großen Meisters möchte ich Euch in eine möglichst angenehme Woche entlassen.
…???
Antonia Leise von „Lauter & Leise“ hat dankenswerterweise DIE MONTAGSFRAGE: Buch-Blogger Vorstellungsrunde wiederbelebt und stellt an jedem Montag eine Frage, die Interessierte beantworten können und zum Vernetzen, Austauschen und Herumstöbern anregen soll! Ich bin gerne dabei!!!
In meinem MONTAGSFRAGE-Archiv findet Ihr Fragen & Antworten der vergangenen Wochen.
Grüße,
ah! An ihn habe ich gar nicht gedacht. Aber stimmt schon. Er hat gezeigt das er auf beiden Seiten Erwachsene und Kinder gleichermaßen abholen kann. Vielleicht sollten sich Autoren da mehr trauen 🙂
Tintengrüße von der Ruby
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Der Meinung bin ich definitiv auch. Aber vielleicht würden sich Autor*innen durchaus trauen, werden vom Verlag ausgebremst aus Angst, dass die Leser*innen den Genre-Wechsel nicht akzeptieren? Das Schubladen-Denken ist eben noch stark verbreitet…!
Gruß
Andreas
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