In der letzten Woche war es ungewohnt still hier auf meinem Blog: Der Hauptgrund war, dass ich fiebrig-viral niedergestreckt wurde und zeitweise weder wusste, wo oben und unten ist, noch ob ich Männlein oder Weiblein bin. In der Zwischenzeit bin ich zum Glück sowohl räumlich als auch geschlechtsspezifisch wieder orientiert. Unter diesen Voraussetzungen kam es mir zupass, dass auch Antonia durch ihr Studium so sehr eingespannt war und darum in der letzten Woche die MONTAGSFRAGE ausfallen ließ. Doch nun sind wir beide wieder da: Antonia, um eine Frage zu stellen, und ich, um eben diese Frage zu beantworten!
Diesmal dreht sich die Frage um die Umsetzung einer literarischen Vorlage in eine filmische Form, und ganz spontan antworte ich mit „Es kommt darauf an…!“
Es kommt darauf an, um welche literarische Vorlage es sich handelt: Eine kleine entzückende Erzählung wie z. Bsp. „Agathe“ von Anne Cathrine Bomann auf Serienformat aufzublähen, halte ich für stark übertrieben. Ein seitenstarkes Epos wie „Die Elenden“ von Victor Hugo als Kurzfilm zu verwursten, würde dem Werk nicht ansatzweise gerecht werden.
Ergo würde ich (als Laie, der absolut keine Ahnung vom Film- und Fernseh-Business hat) die Wahl der filmischen Umsetzung abhängig machen vom Umfang der literarischen Grundlage. Doch nagelt mich jetzt bitte nicht auf diese Gleichung (viele Seiten = viel Film) fest. Im Großen und Ganzen gehe ich mit den filmischen Adaptionen literarischer Werke sehr entspannt um und bin da auch recht gnädig in meinem Urteil: Wenn’s gut gemacht ist und mich unterhält – wunderbar!
Ich bin da weiterhin ganz pragmatisch, wie ich es in meiner Antwort zur MONTAGSFRAGE #3 schon einmal erläutert habe. Buch und Film: Ich vergleiche sie nicht, da es zwei unterschiedliche Medien sind, die ebenso unterschiedliche Formen der Wahrnehmung bei mir beanspruchen.
…und wie ist Eure Meinung? Viele Seiten = viel Film? Oder darf es mit „weniger“ auch etwas „mehr“ sein?
Antonia Leise von „Lauter & Leise“ hat dankenswerterweise DIE MONTAGSFRAGE: Buch-Blogger Vorstellungsrunde wiederbelebt und stellt an jedem Montag eine Frage, die Interessierte beantworten können und zum Vernetzen, Austauschen und Herumstöbern anregen soll! Ich bin gerne dabei!!!
In meinem MONTAGSFRAGE-Archiv findet Ihr Fragen & Antworten der vergangenen Wochen.
Liber Andreas,
beide Medien nicht zu vergleichen ist eine gute Sache, aber wir wissen beide, wenn wir das dazugehörige Buch gelesen haben und den Film schauen, machen wir das automatisch. Nur mit der Erwartung kann man anders umgehen.
Also wenn ich so im Nachgang drüber nachdenke.
Schwirige Kiste und wie du schon sagtest, es ist geschmackssache.
Liebe Grüße
Tina
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