Nun sind wir doch tatsächlich im Monat Mai angelangt, d.h. es dauert nicht mehr lange, und das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Höchste Zeit, sich über die Weihnachtsgeschenke Gedanken zu machen…! 😉
Doch nun zur Beantwortung der heutigen MONTAGSFRAGE, bei der mir sofort zwei Wörter förmlich ins Gesicht sprangen: Können wir bitte mal die Wörter „regelmäßig“ und „Kontakt“ genauer definieren?! „Regelmäßig“ kann von 1x wöchentlich bis 1x im Jahrzehnt ALLES beinhalten, ebenso könnte als „Kontakt“ sowohl ein verschämtes Bitten um Signatur während einer Lesung als auch ein gemeinsames Versacken in der Hotelbar bezeichnet werden. Aber wie ich unsere Hüterin der MONTAGAFRAGE kenne, hat sie sehr bewusst die Interpretationsspanne so weit gedehnt.
Nein, ich nehme nicht regelmäßig Kontakt zu Autoren auf, womit sich eine Beantwortung der zweiten Frage erübrigt…! Meine Kontaktaufnahme zu Autoren beschränkte sich bisher hauptsächlich auf Lesungen, wo ich mich als Buch-Blogger outete und anfragte, ob Fotos während der Lesung möglich sind. Bei Interesse würde ich dem Autor auch gerne einen Link zu meinem Beitrag in „Kulturelles Kunterbunt“ zusenden: Bisher nur ein einziges Mal erfolgt bei der Matinee mit Rainer Moritz zum Geburtstag der Buchhandlung meines Vertrauens, der auch prompt Erwähnung fand im Monatsrückblick von Uwe Kalkowski auf BuchMarkt.
Doch nicht alle Autor*innen scheinen den Kontakt mit ihrem Publikum zu mögen, geschweige denn, zu genießen. So hatte ich nach der jeweiligen Lesung durchaus schon Begegnungen mit Autor*innen, die ich eher unangenehm empfand. Es lag etwa nicht daran, dass die/der Autor*in bei dieser Live-Veranstaltung selbst nervös war. Diesen Umstand fände ich eher sehr sympathisch und absolut menschlich. Nein! Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass die/der Autor*in eine Lesung als lästige Pflicht ansah und dabei den direkten Kontakt mit dem Publikum eher verabscheute. Diese Attitüden wirkten auf mich extrem herablassend und arrogant: Namen verschweige ich diskret!
Auf der Haben-Seite stehen die Begegnungen mit ganz wunderbaren Autor*innen, die nicht nur bei einer Lesung begeistern, ihrem Publikum absolut zugewandt sind, humorvoll jede Frage beantworten und geduldig für gemeinsame Fotos posieren. Stellvertretend für all diese wunderbaren Autorinnen und Autoren möchte ich folgende nennen: Ursula Poznanski, Karsten Dusse, Melanie Raabe und (natürlich) Rainer Moritz sowie Elke Heidenreich.
…und welche Begegnungen mit Autor*innen hattet Ihr? Plaudert doch gerne mal aus dem Nähkästchen!!!
Antonia Leise von „Lauter & Leise“ hat dankenswerterweise DIE MONTAGSFRAGE: Buch-Blogger Vorstellungsrunde wiederbelebt und stellt an jedem Montag eine Frage, die Interessierte beantworten können und zum Vernetzen, Austauschen und Herumstöbern anregen soll! Ich bin gerne dabei!!!
In meinem MONTAGSFRAGE-Archiv findet Ihr Fragen & Antworten der vergangenen Wochen.
Hallo Andreas,
das regelmäßig habe ich verbrochen und hätte ich mir eigentlich sparen können. Mir ging es eher um die Frage wie oft / warum als um die Regelmäßigkeit. Das war also die schlecht formulierte Frage nach der Häufigkeit. Regelmäßig wäre aber auch alle 5 Jahre 1x. Aber wie immer soll die Frage ja auch kreativ ausgelegt werden. Das war natürlich meine Intention bei der Formulierung . 😉
LG
Torsten
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Torsten, ich verzeihe Dir…! 😉😊
…und: Eine Frage kreativ auslegen, das kann ich. Darum palavre ich auch so gerne und interpretiere so lange rum, bis die Frage zu meiner Antwort passt! 😂
Lieben Gruß
Andreas
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Puh, da habe ich ja noch mal Glück gehabt 😉
Ja, das mache ich auch immer so in der Art. Also so weiter machen! 🙂
LG
Torsten
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Mit zwei Autoren schreibe ich auch ab und zu. Der eine Autor ist veröffentlich Fotos, so wie ich über diese Plattform. Meistens ist es Smalltalk. Auch mal über Themen , über die man schreibt. Bei den andere Autor auch über Bilder und was sie aussagen. einfach ganz locker.
Meistens unterhalte ich mich mit Bloggern über die Themen sie schreiben und manchmal gebe ich einen Kommentar ab, was ich darüber denke. Es gibt dann öfters mal die Antwort, von den Standpunkt habe ich es noch nicht betrachtet. Es ist wie beim Fotografieren, man muss die Sachen von verschiedenen Seiten und Blick-Winkeln betrachten. Nicht nur von einer Seite oder Standpunkt. Viele denken nur in eine Richtung, wie man auf Fotos und beim Schreiben sieht.
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Man kann vieles genauer und detaillierter erklären, wenn man um die Ecke denkt. Ich finde die Fragen mit den Denkanstössen richtig gut.
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Vorab: Herzlichen Dank für Deine vielen „Likes“! Wow!
Ich liebe die MONTAGSFRAGEN sehr, da sie mich veranlassen, meine Lese-Gewohnheiten zu überdenken. Es ist auch schon öfter passiert, dass ich eine Frage lese und in eine ganz andere Richtung denke. Erst wenn ich Antonias Antwort lese, merke ich, dass sie einen anderen Ansatz hat als ich – und das ist absolut okay: Spiegelt es doch die Vielfalt an Persönlichkeiten wieder, die diese Fragen beantworten. Zudem tut es immer gut, hin und wieder die Perspektive zu wechseln. Mach doch einfach mal mit…!!!
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