Ich habe sie geliebt – und ich liebe sie immer noch: „Die Abenteuer der schwarzen hand“
Ursprünglich hatte in den 70ern mein Bruder dieses Buch zum Geburtstag bekommen. Aber da er mehr technikaffin und weniger literaturbegeistert war, war sein Interesse an diesem Buch (da kein Stecker vorhanden) sehr, sehr überschaubar.
So habe ich mir dieses Buch ein paar Jahre später klamm & heimlich angeeignet und zu einem meiner damaligen Favoriten erkoren.
Felix, Adele, Rollo und Kiki m. E. (mit Eichhörnchen) sind 5 jugendliche Meisterdetektive, die mit Witz und Verstand die verzwicktesten Kriminalfälle lösen, indem sie Seite für Seite nach den Hinweisen suchen, die sie der Lösung näher bringen.
Ich habe mitgeraten und mitgefiebert, und selbst nach wiederholter und wiederholter Lektüre wurde mir dieses Buch nie langweilig, obwohl ich natürlich die Lösungen der Rätsel irgendwann auswendig wusste.
Hans Jürgen Press ist für mich einer der größten Illustratoren, der in jedem Bild eine eigne Welt, einen eigenen kleinen Kosmos voller Detailreichtum schuf und somit immer wieder zum Anschauen einlud.
Irgendwann war meine 70er-Jahre-Ausgabe so sehr zerlesen und zerfleddert, dass ich sie leider dem Gang alles Irdischen gehen lassen musste.
Im Jahre 2008 erschien eine gebundene Sonderausgabe: Da habe ich natürlich – ohne lange überlegen zu müssen – zugegriffen!
erschienen bei Ravensburg/ ISBN: 978-3473369942
Gabriela Wendt hat auf ihrem Blog „Buchperlenblog“ die tolle Aktion Perlentauchen ins Leben gerufen: Hier werden literarische Kostbarkeiten wieder-vorgestellt, die schon einige Jahre/ Jahrzehnte/ Jahrhunderte auf den Buckel haben aber nicht in Vergessenheit geraten sollten.
An dieser Aktion beteilige ich mich sehr gerne: Gute Geschichten sind zeitlos!